18. Oktober 2011

Caritas-Stiftungen beim 2. Stiftungstag des Bistums Aachen

Nähe stiften. Zukunft gestalten

Aachen. 60 Interessierte haben sich am Freitag, dem 14. Oktober 2011, mit Fragen rund um das Stiftungswesen auseinandergesetzt. Aus allenTeilen des Bistums hatten sich die Teilnehmer in der Aachener Domsingschule eingefunden, um mehr über Stiftungsgründungen oder den aktiven Ausbau einer bereits bestehenden Stiftung zu erfahren.

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Generalvikar Manfred von Holtum (Vorsitzender des Stiftungsforums
der Kirche im Bistum Aachen), Ute Schramm (Referentin für Fund-
raising beim Caritasverband für das Bistum Aachen) und Bischof
Heinrich Mussinghoff beim Stiftungstag in der Aachener Domsing-
schule (Foto: Gerd Schnitzler). 

Die 'Caritas-Gemeinschaftsstiftung für das Bistum Aachen' und die 'Bischöfliche Stiftung Hilfe für Mutter und Kind' präsentierten sich den Stiftungsinteressierten mit ihren jeweiligen caritativen Wirkungsfeldern: In der Landschaft der kirchlichen Stiftungen setzen die Caritas-Stiftungen einen Akzent für die Belange sozial benachteiligter Menschen in unserem Bistum.

Der Bischof von Aachen und der Caritasverband für das Bistum Aachen e.V. haben die 'Bischöfliche Stiftung Hilfe für Mutter und Kind' gegründet, um Frauen, Paare und Familien in allen Phasen der Schwangerschaft sowie nach der Geburt eines Kindes gezielt unterstützen zu können.

"Setzen Sie sich mit Herz und Leidenschaft für die Idee des Stiftens als Ausdruck des Glaubens und als Zeichen in der Liebe Gottes ein", ermutigte Generalvikar Manfred von Holtum, Vorsitzender des Stiftungsforums der Kirche im Bistum Aachen, die Gäste in seiner Begrüßungsrede.

In der anschließenden Talkrunde beschäftigten sich fünf Stiftungsgründer mit der Frage, wie Stifterinnen und Stifter gewonnen werden und was Stiftungen auf den Weg bringen können.

Schwester Veritas, Vorsitzende der "Schulstiftung Ursulinerkongregation Ahrweiler" erläuterte, dass beispielsweise Stifterdarlehen besonders für ältere Menschen interessant seien, die mit ihrem Vermögen anderen helfen wollten. Der gestiftete Betrag könne bei Bedarf wieder zurückgeholt werden.

Weiter seien Zustiftungen in andere Stiftungen oder Stiftungsfonds deshalb sinnvoll, weil viele derzeit existierende Stiftungen unterfinanziert seien, empfahl Stephan Baldin (Kathy-Beys-Stiftung) allen, die überlegen, selbst eine Stiftung zu gründen. "Und machen Sie es selbst und nicht testamentarisch, denn so lernt man viel dazu", riet Baldin.

In drei Workshops vertieften die Teilnehmer außerdem ihr Wissen. Experten informierten über Themen wie 'Vermögensanlage für Stiftungen', 'Fundraising' und 'Vermächtnis und Stiftung'.

"Der Stiftungstag ist eine gute Gelegenheit, den Dialog zwischen einzelnen Stiftungen zu fördern. Durch den Kontakt zu anderen Institutionen bzw. zur interessierten Öffentlichkeit wirbt eine solche Veranstaltung für den Stiftungsgedanken und das bürgerschaftliche Engagement in unserer Gesellschaft", resümiert Ute Schramm, Referentin für Fundraising beim Caritasverband für das Bistum Aachen e.V.


Weitere Informationen über die Caritas-Stiftungen:
Ute Schramm
Caritasverband für das Bistum Aachen
Tel.: 0241 431-211
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Web: www.caritasstiftung-aachen.de und www.mutterundkind-stiftung.de.